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Kindermöbel für die "Räuberhöhle"
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Kirchhundem: Hauptschule erfüllte einen Herzenswunsch

Von links: Lydia Scheppe, Sabine Deutenberg, Frau Junge mit Sohn Alexander, Schulleiterin Sabine Tigges, Melek Coskun bei der Übergabe der Spende.
Von links: Lydia Scheppe, Sabine Deutenberg, Frau Junge mit Sohn Alexander, Schulleiterin Sabine Tigges, Melek Coskun bei der Übergabe der Spende.

Kirchhundem. Sehr gut besucht war der Tag der offenen Tür an der Gemeinschaftshauptschule Kirchhundem. Viele Kinder, ehemalige Schüler, Eltern sowie die interessierte Öffentlichkeit nutzten die Gelegenheit, um die Ergebnisse der Projektwoche zu begutachten und den Workshops der Eltern einen Besuch abzustatten.

Spezielles Profil

Im Mittelpunkt des Tages stand die Informationsveranstaltung für die Kinder und Eltern der 4. Jahrgänge. Schulleiterin Sabine Tigges informierte über den Bildungsgang an der Hauptschule sowie über das spezielle Profil der Hauptschule Kirchhundem: „Drei wichtige Angebote der Schule, der regelmäßige tägliche Förderunterricht, die intensive Berufswahlvorbereitung und die Stärkung der sozialen Kompetenzen durch unterschiedliche Projekte sind unverwechselbare Kennzeichen der Hauptschule Kirchhundem“.

Deutlich wurde, dass die Hauptschule mit ihren Abschlüssen, Projekten und Angeboten alle Wege offen lässt, auch die Wege zu den weiterführenden Schulen der Sekundarstufe II. Während sich die Eltern informierten, nutzten die zukünftigen Schüler die Gelegenheit ihre neue Schule zu erkunden und verschiedene Angebote von Sport bis zu Computertechnik zu erproben.

Viele Wege zu Sek. II

Zum Schluss der gut besuchten Veranstaltung, die auch durch viele Aktionen der Schüler, wie Tanz- und Akrobatikvorführungen oder einer Schulrallye bereichert wurde, freuten sich alle Beteiligten, einen Teil des Erlöses an den Verein „Strahlemännchen“ überreichen zu können.

Mit der Spende ist es dem Verein möglich, dem krebskranken Dominik einen Herzenswunsch zu erfüllen. Eric Junge, Vorsitzender des Vereins Strahlemännchen erzählt: „Einige Tage bevor es für Dominik bei eiskaltem Wetter in die Luft gehen konnte, rief uns seine Tante an.

Herzenswunsch

Sie berichtete, dass Dominik eine sehr schwere und lebensverändernde Operation bevorsteht. Vorher will Dominik aber noch viel machen. Action und etwas Aufregendes, was man nicht alle Tage macht, sollten es sein. Gutes Wetter und ein Pilot mit Hubschrauber waren nötig. Wir konnten Dominik mit seiner Familie bei minus 10 Grad nur wenige Kilometer von zu Hause in den Hubschrauber setzen. Vom Sauerland aus ging es in Richtung Ruhrgebiet. Als großer Fußballfan war ein Ziel das Fußballstadion in Dortmund. Wir sagen der Hauptschule Kirchhundem herzlichen Dank für die Unterstützung.“

Zeitungsartikel als Bild: "Hauptschule erfüllte einen Herzenswunsch" vom 24.12

Quelle: DerWesten

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Freude für Gewinner und kranke Kinder

Ehepaar Goldhausen engagiert sich für krebskranke Kinder

Gemünden. Das liebevoll weihnachtlich dekorierte «Lichterhaus» in Gemünden lockte in der Adventszeit wieder zahlreiche Besucher an. Diesmal darf sich der Verein «Strahlemännchen – Herzenswünsche für krebskranke Kinder» über den Erlös der privaten Veranstaltung freuen.

Joanna (vorne links) und Eric Junge (hinten rechts) von den «Strahlemännchen» dankten Jürgen und Martina Goldhausen (von rechts) für ihr Engagement. Die beiden Gemündener sind Mitglieder des Ballonsportvereins Rennerod Westerwald, der einen Freiflug für die Verlosung spendierte und durch Mario Hintze (hinten von links) und Martin Rompel vertreten war.
Joanna (vorne links) und Eric Junge (hinten rechts) von den «Strahlemännchen» dankten Jürgen und Martina Goldhausen (von rechts) für ihr Engagement. Die beiden Gemündener sind Mitglieder des Ballonsportvereins Rennerod Westerwald, der einen Freiflug für die Verlosung spendierte und durch Mario Hintze (hinten von links) und Martin ompel vertreten war. Foto: Preis

Seit vielen Jahren schmücken Martina und Heinz-Jürgen Goldhausen aus Gemünden ihr Haus mit tausenden von Lichtern und ziehen so viele Schaulustige an. Diesmal darf sich der Verein «Strahlemännchen – Herzenswünsche für krebskranke Kinder» über den Erlös der privaten Veranstaltung freuen. 1400 Euro konnten als Spende übergeben werden. Zu den zahlreichen Besuchern des letzten Wochenendes waren auch Joanna und Eric Junge von den «Strahlemännchen» aus Finnentrop (Kreis Olpe) in den Westerwald gekommen.

Anerkennend äußerten sie sich über das außerordentliche Engagement, welches das Ehepaar Goldhausen gemeinsam mit seinen Kinder und deren Partnern an den Tag legt und wiesen auf das Hauptziel ihrer Initiative hin: Sie möchten Kindern, die an Krebs erkrankt sind, einen Herzenswunsch erfüllen.

Geschwistern und Eltern dieser Kinder sollen an der Freude ebenfalls teilhaben. Eine solche Aktion soll von der schlimmen Krankheit ablenken und wenn auch keine Gesundheit, so doch ein wenig Lebensfreude schenken.

Um den Spendentopf zu füllen, hatten auf Initiative von Martina Goldhausen zahlreiche Sponsoren aus dem Raum Westerburg und Rennerod für eine große Verlosungsaktion verschiedene Preise zur Verfügung gestellt.

Ballonfahrt als 1. Preis

Dazu gehörte auch der Ballonsportverein Rennerod Westerwald, der im kommenden Mai sein zehnjähriges Bestehen mit einer Comedy-Travestie-Revue in der Westerwaldhalle feiert. Die Vereinsmitglieder hatten den Hauptpreis, eine Ballonfahrt über den Westerwald, kostenlos zur Verfügung gestellt. Über diesen besonderen Gewinn durfte sich schließlich Doris Kreckel aus Gemünden freuen. Auch der Schwibbogen nach Wahl blieb mit Margarete Wengenroth im Heimatort. Den dritten Preis, einen Schulranzen, durfte Bettina Jung aus Ebernhahn in Empfang nehmen.

Eine Woche zuvor hatte die Band «Maggie’s Farm» mit Country-Live-Musik trotz frostiger Temperaturen für super Stimmung gesorgt. Ein gemütliches Zelt, heiße Getränke und leckere Köstlichkeiten fanden bei den zahlreichen Besuchern guten Zuspruch. Der Ballonsportverein Rennerod, dem das Ehepaar angehört, sorgte an diesem Abend mit dem Glühen ihres Heißluftballons für eine besonderes Highlight, welches vom Publikum mit kräftigem Applaus honoriert wurde.

Quelle: Nassauische Neue Presse

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Lichter leuchten für „Strahlemännchen“ in Gemünden

Seit vielen Jahren schmücken Martina und Heinz-Jürgen Goldhausen aus Gemünden ihr Haus mit tausenden von Lichtern und ziehen so viele Schaulustige an. Vor drei Jahren begannen sie, den Erlös ihres kleinen Weihnachtsbasars für den guten Zweck zu spenden. Diesmal darf sich der Verein „Strahlemännchen“ - Herzenswünsche für krebskranke Kinder freuen.


Lichter leuchten für „Strahlemännchen“ in Gemünden
Seit drei Jahren veranstalten Martina und Jürgen Goldhausen aus Gemünden einen kleinen Weihnachtsbasar, dessen Erlös jeweils einem Zweck zugute kommt. Fotos: Ulrike Preis

Gemünden. Seit 18 Jahren schmücken Martina und Heinz-Jürgen Goldhausen aus Gemünden ihr Haus in der Ringstraße 17 vom 1. Advent bis zu den Heiligen drei Königen mit unzähligen Lichterketten und leuchtenden Dekorationsartikeln und ziehen so viele Schaulustige in die kleine Westerwaldgemeinde. 19 Zeitschaltuhren geben den Strom für rund 150 Meter Leuchtschlauch, 5.000 Lämpchen sowie 20 Leuchtstäbe frei. Diese wurden zuvor mit System und natürlich mit reich Schlauchbindern und Verteilerdosen verbunden und befestigt. „Jedes Mal kommt etwas hinzu“, erzählt Heinz-Jürgen Goldhausen, der schon jetzt mit der aufwendigen Arbeit beginnt.

Schließlich ist es bei Goldhausens feste Tradition, dass am 26. November, ab 17 Uhr Haus und Garten erstmals hell erleuchtet sind. Denn dann feiert Martina ihren Geburtstag. Unterstützung bekommt das Ehepaar von Sohn Dominik und Tochter Nadine und deren Partnern. Was im Jahre 1993 mit einem einzigen Weihnachtsstern begann, hat sich inzwischen zu einem riesigen Lichtermeer gemausert. Glitzernde Rehe und Hirsche stehen an einer Krippe, ein Schneemann strahlt hell und friedlich und ein übergroßer Adventskranz ziert den Gartenteich. Aus einer Schneekugel rieseln Styroporflocken und ein Engel „spielt“ auf seiner Trompete.

In einem gemütlichen Zelt bieten die Organisatoren handgemachte Schwibbögen und Weihnachtsdekoration zum Verkauf an. Dieser kleine Weihnachtsbasar ist vom 2. bis 18. Dezember von Donnerstag bis Samstag in der Zeit von 17 bis 21 Uhr geöffnet. Das diesjährige Highlights findet am Freitag, den 10. Dezember, ab 18 Uhr statt. Dann dürfen sich die Besucher wieder auf Live-Musik mit der Band „Maggie's Farm“ freuen, die mit toller Country-Musik auch bei frostigen Temperaturen kräftig einheizen wird. Der Ballonsportverein Rennerod, dem das Ehepaar angehört, wird an diesem Abend (wenn das Wetter mitspielt) seinen Heißluftballon zum Glühen bringen. Im Gepäck haben die Ballonsportfreunde noch eine ganz besondere Überraschung: sie stellen einen Gutschein für eine Fahrt im Heißluftballon zur Verfügung. Dieser wird zum Hauptpreis der großen Verlosung, zu der noch viele weitere tolle Sachpreise gehören.

Während in den vergangenen Jahren die Westerwälder-Clown-Doktoren und der Verein „Kleine-Herzen-Westerwald“ mit insgesamt mehr als 2.700 Euro bedacht wurden, möchten Martina und Heinz-Jürgen Goldhausen diesmal mit ihrem Engagement den Verein „Strahlemännchen“ - Herzenswünsche für krebskranke Kinder unterstützen. Ihr Dank gilt den zahlreichen Sponsoren aus dem Raum Westerburg und Rennerod, die bereits im Vorfeld zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

Lichtermeer in Gemünden: Im Dezember jedes Wochenende von Donnerstag bis Samstag in der Zeit von 17 bis 21 Uhr. Infos: www.lichter-leuchten.de (upr)

Hausansicht
Ab dem 26. November, wenn das Haus der Familie Goldhausen wieder hell erleuchtet ist, zieht es viele Schaulustige in die Ringstraße 17 nach Gemünden.

Quelle: WW-Kurier

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1868 Euro für Strahlemännchen

Friseur Bubikopf
Friseur Bubikopf

Hohenlimburg. Seit vielen Jahren stellen sich die Mitarbeiter des Friseursalons „Bubikopf“ in den Dienst der guten Sache. Seit vier Jahren für die Aktion „Strahlemännchen“.

Aus diesem Grund betraten am Samstag ungewöhnlich viele Kunden den Friseursalon „Bubikopf”. Nicht nur, weil sie einen Haarschnitt dringend nötig hatten. Grund für die vielen fröhlichen Gesichter war eine Spendenaktion für den Verein „Strahlemännchen“.

„Es jetzt aber schon unsere fünfte Aktion für Strahlemännchen“, freute sich die Chefin und ergänzte, dass sie in den zurückliegenden Jahren bereits mehr als 4 000 Euro für den Verein gesammelt haben.

Am Samstag und aus einer vorherigen Aktion kamen insgesamt 1868,50 Euro zusammen.

„Das schöne an diesem Verein ist, dass das Geld direkt an die Kinder geht und für deren Herzenswünsche ausgegeben wird“, versicherte Nicole Ortwein, die zusammen mit ihrem Team die Scheren fliegen ließ. „Viele unserer Kunden spenden das gesamte Jahr über. Wir sind für jeden Euro dankbar.“ Zur Mittagszeit kam der Strahlemännchen-Vereinsvorsitzende Eric Junge und bedankte sich für diese außergewöhnliche Spendenbereitschaft.

Vielfach können die an Krebs leidenden Kinder nicht mit ihren Eltern in Urlaub fahren.

Mit Hilfe der Spenden war es möglich, am Biggesee bei Olpe ein Ferienhaus zu errichten, in dem die Kinder neuen Lebensmut fassen können.

Kein Projekt scheint für den Verein zu groß. Die Wünsche der Kinder liegen dem Verein sehr am Herzen und so versuchen Eric Junge und seine Frau Joanna jeden Kinderwunsch zu erfüllen: ob Hubschrauberflug, ein Treffen mit dem Megastar Celin Dion oder ein Besuch am Set der TV-Actionserie „Alarm für Cobra 11“.

Quelle: DerWesten

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Lehrlinge übernehmen die GOP-Bühne

GOP Bams

Essen. 2. Juni messen sich junge Künstler beim „Newcomer Contest: Bühnenästhetik mit Stil“ im Varieté
Theater – und Berufsschüler führen die Regie.

Strümpfe und Handschuhe liegen auf der Frisierkommode, dazu eine Perücke und ein leeres Weinglas. Ihre Glühbirnen spiegeln sich in der Künstlergarderobe, nur roter Lippenstift und Zigarettenqualm fehlen: trotzdem ganz schön verrucht hinter den Kulissen im GOP Varieté Theater an der Rottstraße. Für 24 angehende Veranstaltungskaufleute aus dem Ruhrgebiet, alle Schüler am Berufskolleg Lehnerstraße in Mülheim, ist genau dies ideal. Unter dem Motto „Newcomer Contest: Bühnenästhetik mit Stil“, kurz Bäms, holen die Azubis im zweiten Lehrjahr junge Künstler in einem Wettstreit auf die Bühne.

Strandparty, Marathon, oder lieber Kultur?

Im Rahmen der schulischen Ausbildung müssen die Schüler gemeinsam eine Veranstaltung auf die Beine stellen, doch zu Beginn der Planungen im Sommer 2009 ist die Idee noch vage. Mancher will lieber raus ins Freie, andere sehen schon die Cocktails einer Sommerparty vor dem geistigen Auge: „Eine Strandparty, ein Band-Contest, ein Marathon: viele Ideen standen im Raum“, erinnert sich Patricia Zint, Azubi beim Initiativkreis Ruhr an der Brunnenstraße.

Programm & Karten 17 Nachwuchskünstler stehen auf der Bühne

17 Nachwuchskünstler lassen es am Mittwoch, 2. Juni, auf der GOP-Bühne richtig krachen. Mit dabei sind: der Diabolo-Spieler „Mr. Wow“, Manuel Rasch am Trapez, Charls Müller mit „Kampfkunst“, Christoph Gritsch & Manuel Rasch mit einer Einradparodie, der Illusionist Swann und der Schattenspieler Julian Schmidt. Karten kosten im VVK 15 Euro und 17 Euro an der Abendkasse. Beginn ist um 20 Uhr. Wer das Programm inklusive eines Drei-Gang-Menüs von Nelson Müller genießen will, zahlt 45 Euro und muss um 18.30 vor Ort sein. Karten gibt es nicht im GOP-Vorverkauf, sondern unter www.baems.com, mittwochs bis samstags, von 12 bis 18 Uhr unter 0160 246 34 77 und an der Abendkasse.

Plötzlich ist sie da, die Idee fürs Kulturelle, mit etwas Sport, viel Ästhetik und reichlich Stil – eben genau das, was allen zusagt, besonders zu Kulturhauptstadt-Zeiten: „Ein Varieté-Abend, denn da ist von allem etwas dabei“, weiß Projektleiterin Janine Kuzma aus Mülheim. Sie geht bei der Messe Essen in die Lehre. Einige Treffen und Diskussionen später wird der schlichte Varieté-Abend mit einem „Newcomer Contest“ verknüpft: „Wir bieten Nachwuchskünstlern eine Bühne, auf der sie ihr Können unter Beweis stellen. Denn so wie wir, stehen sie am Anfang ihrer Karriere. Das ist für uns am Varieté-Projekt so unglaublich reizvoll“, verrät Yvonne Bohun aus Kupferdreh, Lehrling beim Essener Jugendamt.

Nur das mit der passenden Bühne wird zum kleinen Problem: „Erst wollten wir eine Turnhalle oder die Weststadthalle anmieten. Patricia kam aber etwas ganz anderes in den Sinn“, erinnert sich Kuzma. Ihre Mitschülerin Patricia greift kurzerhand zum Telefon und wählt die Nummer des GOP: „Herr Peiniger, bitte.“ Flugs meldet sich der Direktor und die 21-Jährige plaudert wie ein Wasserfall: über ihre Berufsschule, die Aufgabe und ihre Idee vom Varieté.

Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten: „Mir war sofort klar, dass die Schüler auf uns angewiesen sind. Zögern konnte ich da nicht lange“, erinnert sich GOP-Chef Matthias Peiniger: „Vor acht Jahren gab’s bei uns im Haus schon einmal einen Nachwuchswettbewerb. Ich weiß, wie viel Arbeit das bedeutet, doch dass die jungen Leute so etwas auf die Beine stellen wollen, hat mich schlichtweg begeistert.“

Von Bühnen, Künstlern und Kulinarischem

Und so müssen die Schüler nicht zum Varieté-Abend in eine Hinterhof-Turnhalle bitten, „sondern genau dahin, wo das Varieté im Ruhrgebiet zu Hause ist: in Essen, auf der Bühne des GOP“, freut sich Yvonne Bohun, die den Ablauf, das Personal und die Abendgestaltung verantwortet. Seine eigenen Lehrlinge stellt Matthias Peiniger den Schülern zur Seite: „Sie wissen, was Varieté bedeutet und was es zu beachten gilt.“ Sie helfen mit, so wie der Chef selbst „beim monatlichen Treffen im GOP“.

Da alles über Sponsoren finanziert ist, reicht das Geld nicht für hohe Künstler-Gagen: „Wir haben alle Zirkusschulen in Deutschland angeschrieben und gefragt, ob sie uns helfen“, beschreibt Bohun – mit Erfolg: „Die Zirkusschule Windspiel aus Bayern hat sich sofort bei uns gemeldet und schickt gleich vier Künstler nach Essen. Außerdem gibt es eine Einradparodie, Jonglage, eine Comedy-Hundeshow, einen Clown und ein Yo-Yo-Spieler-Duo aus der Schweiz.“

An das leibliche Wohl der Gäste denkt das Team ebenfalls: „Der Star- und Fernsehkoch Nelson Müller vom Restaurant Schote hilft uns und zaubert ein Drei-Gang-Menü“, freut sich Patricia Zint.

Der Erlös des Abends geht übrigens an den Verein „Strahlemaennchen“, der Herzenswünsche krebskranker Kinder erfüllt – etwa ein Treffen mit dem Lieblings-Prominenten.

Quelle: DerWesten

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Evangelisch

"Strahlemännchen" erfüllt Wünsche krebskranker Kinder

Dennis P. mit Familie im Vatikan

Dennis P. mit seiner Familie und Eric Junge (2.v.l.) von Strahlemännchen beim Papstbesuch im Vatikan. Solche und andere Wünsche erfüllen Junge und seine Frau Joanna krebskranken Kindern. Foto: epd-bild/ Eric Junge

Krebskranke - Andere Menschen glücklich machen ist die Lebensaufgabe von Eric und Joanna Junge. Mit ihrem Verein erfüllen sie krebskranken Kindern ihre Herzenswünsche und helfen den Familien dabei, eine schöne Erinnerung mitzunehmen.

Dennis P. litt an einer lebensbedrohlichen Blutkrankheit, als er seinen Herzenswunsch äußerte: Der 15-Jährige wollte einmal in seinem Leben in den Vatikan reisen und dort den Papst treffen. "Ich war noch nie in Rom gewesen, und vom Glauben her war das mein allergrößter Wunsch", erzählt Dennis. Und so wandte sich der Teenager aus Gelsenkirchen an zwei "professionelle Wunscherfüller": an Eric und Joanna Junge aus Finnentrop bei Olpe im Sauerland. Mit ihrem gemeinnützigen Verein Strahlemaennchen.de wollen sie schwerkranken Kindern und Jugendlichen einen Traum verwirklichen.

Wenige Monate später reiste Dennis tatsächlich nach Rom, wo er auf dem Petersplatz eine Privataudienz bei Papst Benedikt bekam. "Meine Unterhaltung mit ihm war zwar nur knapp, er war aber total nett und herzlich", berichtet Dennis noch immer begeistert. Heute, fast drei Jahre später, ist Dennis geheilt, aber an seine Reise nach Rom erinnert er sich noch immer sehr häufig: "Es war einfach ein sehr positives Erlebnis."

"Die Wege nach Rom sind ziemlich verschlungen"

Eine Privataudienz beim Papst zu organisieren war auch für so routinierte Wunscherfüller wie die Junges eine echte Herausforderung: "Die Wege nach Rom sind ziemlich verschlungen", sagt Eric Junge. Glücklicherweise kannte er eine deutsche Ordensschwester im Vatikan, die einen Kontakt zu einem deutschen Pater im Pilgerbüro herstellte. "Und dann mussten wir uns an den Bischof in Essen wenden, der das Ganze befürworten und einen Brief an den Papst schreiben musste, und so kamen wir dann schließlich auf die Einladungsliste", erzählt er.

Ein ähnlich schwierig zu erfüllender Wunsch war auch der Besuch der Allianzarena in München. Denn das Kind, das sich gern dort ein Fußballspiel seines Lieblingsvereins ansehen wollte, war nach einer Hirntumor-Operation querschnittsgelähmt und wurde dauerhaft künstlich beatmet. "Max konnte nicht sitzen und natürlich auch nicht in einem Auto fahren", erzählt Junge. Und so wurde der Zehnjährige in einem geliehenen Krankenwagen in Begleitung zweier Ärzte zum Flughafen gebracht, in einem Ambulanzflugzeug nach München geflogen und von dort in einem Notarztwagen ins Stadion gefahren.

"Es war absolut nicht klar, ob Max das packen würde, denn das war sehr anstrengend", sagt Junge. "Aber er wollte dies unbedingt machen und war die ganze Zeit bestens gelaunt." Auch für Max' Eltern war die Reise nach München sehr wichtig. "Der Besuch in der Arena war etwas, was ihm seine Eltern schon 2005 während eines Urlaubs in Österreich versprochen hatten, als er noch gesund war."

Vom Gastronom zum Wunscherfüller

Angefangen hat alles im Jahr 2000, als Eric Junge für einige Zeit als Taxifahrer einsprang und einen kleinen Jungen regelmäßig zur Strahlentherapie in die Uniklinik nach Köln fuhr. Auf den langen Autofahrten freundete er sich mit David an, der ihn oft mit den Worten begrüßte: "Achtung, ich strahle!". Eric Junge nannte ihn deshalb "Strahlemännchen". Als Junge erfuhr, dass David nicht mehr lange zu leben hatte, fragte er ihn nach seinen Herzenswünschen. Eric Junge half bei der Erfüllung - und besuchte mit David dessen Lieblingsfußballstars beim Training, flog mit ihm im Cockpit eines Flugzeugs nach Malaga und zurück.

Nach Davids Tod wollten Eric Junge und seine Frau auch anderen schwerkranken Kindern ihre Wünsche erfüllen. Und so gaben die Junges ihren Gastronomiebetrieb auf und gründeten Strahlemaennchen.de. Seit 2007 kümmern sie sich hauptamtlich um den Verein. Finanziert wird er durch Spenden aus dem gesamten Bundesgebiet. Dabei kam in den vergangenen fünf Jahren so viel Geld zusammen, dass die Junges nun sogar ein Ferienhäuschen kaufen konnten, in dem kranke Kinder mit ihren Familien zusammen Urlaub machen können.

Die ganze Familie soll dabei sein

Denn den Junges ist es sehr wichtig, dass Eltern und Geschwister bei allen Aktionen immer mit dabei sind und sie sie als Familie gemeinsam erleben. "Wir wollen schöne Erinnerungen für alle schaffen. Entweder das Kind überlebt, dann hat die ganze Familie eine dauerhafte schöne Erinnerung. Oder aber das Kind stirbt, und dann ist es eine schöne gemeinsame Erinnerung für die Eltern, wenn der Schmerz und die Trauer irgendwann etwas nachlassen."

Als ein wunderschönes Erlebnis beschreibt auch die Familie Worms aus Köln ihre Reise mit den Junges nach Disneyland in Paris: "Es war einfach unbeschreiblich schön", sagt Iris Worms, deren Tochter Katharina sich kurz vor der Fahrt einer 22-stündigen Hirnoperation unterziehen musste. Seitdem sitzt sie im Rollstuhl. "Das kann sich aber noch geben", sagt Iris Worms hoffnungsvoll. "Und wir sparen jetzt ganz doll. Denn wir haben Katharina versprochen: Wenn sie wieder laufen kann, fahren wir noch einmal alle zusammen nach Disneyland."

Quelle: Evangelisch.de

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Musiker lassen krebskranke Kinder lachen

Pipes and Drums

Iserlohn. Die 1st Sauerland Pipes and Drums ließen die „Strahlemännchen” so richtig strahlen: Einen Scheck über 3000 Euro konnten Joana und Eric Junge für den Finnentroper Verein entgegennehmen, um damit Herzenswünsche krebskranker Kinder erfüllen zu können.

"Wow, toll, super", konnte Joana Junge nur sagen, als sie hörte, wie viel bei dem Benefiz-Jubiläumskonzert vor zwei Wochen im Forum des Berufskollegs an der Hansaallee zusammen gekommen ist. Wie gut das Geld gebraucht werden kann, unterstrich ihr Mann Eric, mit dem sie den seit 2005 gemeinnützigen Verein vor acht Jahren als private Initiative gegründet hatte: "Wir haben jetzt ein Ferienhaus an der Listertalsperre eingerichtet, um den Kindern und ihren Familien mal eine Auszeit zu ermöglichen." Aufgrund der oft kurzfristig notwendigen Krankenhaus-Aufenthalte sei die Buchung einer „normalen” Ferienwohnung oft nicht möglich. Auch in der Region hat der bundesweit tätige Verein schon Kindern Herzenswünsche erfüllt. So durfte beispielsweise die 12-jährige Alexandra aus Iserlohn einen Tag lang als Tierpflegerin bei den Giraffen im Gelsenkirchener „Zoom” arbeiten. Auch der Familie eines Jungen aus Letmathe hat „Strahlemännchen” bereits geholfen.

"Deswegen hatten wir uns diesmal für diesen Verein entschieden", so Wolfgang Erdmann, Sprecher der 1st Sauerland Pipes and Drums, die die Erlöse ihrer Benefiz-Frühjahrskonzerte 2006 und 2008 der "CariTasche" beziehungsweise dem Familien unterstützenden Dienst der Netzwerk Diakonie gespendet hatte. Dass die Summe diesmal fast doppelt so hoch ist wie beim letzten Mal, damit hatte der Verein selbst nicht gerechnet. Zu den Eintrittsgeldern kam noch der Erlös einer Tombola und einer spontanen Versteigerung: Stefan Nobst vom Schalke-Fanclub Iserlohner Kreisel, der zwei Karten für das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach zur Verlosung beigesteuert hatte, gewann diese selbst und stiftete sie direkt wieder. Wie auch die von ihm gewonnene Mini-Kreuzfahrt, die von DFDS Seaways zur Verfügung gestellt worden war. Der Dank der Pipes and Drums-Vorsitzenden Monika Erdmann galt neben den weiteren Sponsoren - wie Privatbrauerei, Sparkasse Iserlohn, Werkzeugbau Heimann und Landesverband der Gewerkschaft der Polizei - den Helfern im Hintergrund.

Quelle: DerWesten

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Dinkeltiere für einen guten Zweck

Plettenberg. „Ich wundere mich immer, eigentlich müsste jeder in Plettenberg doch schon so ein Ding haben”, schmunzelt Marita Gerdes.

Gemeint sind ihre Dinkeltiere, die sie mittlerweile seit sechs Jahren anfertigt – und die sind wirklich stadtbekannt. „Man hat sich da schon einen Namen mit geschaffen”, findet sie.

Vor zwölf Jahren besuchte Marita Gerdes ein Benefizkonzert, "ich weiß gar nicht mehr wo." Das war für sie so etwas wie eine Initialzündung. Danach habe sie sich gesagt, „irgendwie will ich auch helfen”, erzählt sie. Sie engagierte sich an verschiedenen Stellen und kam auf die Idee, Stofftiere mit Dinkelkörnern auszustopfen. „Wir haben ganz klein angefangen, mittlerweile konnten wir mit dem Verkauf über 50 000 Euro für MIKI und Strahlemännchen spenden”, bilanziert sie.

»Es gibt immer einen,  dem es nicht so gut geht wie mir«

Mit im Boot sind zahlreiche Mitstreiterinnen, zehn Damen kümmern sich stadt- und kreisweit um den Verkauf der Dinkeltiere, fahren zu Basaren, Messen, Märkten – wo immer sich die Möglichkeit ergibt, die Tierchen zu verkaufen oder neue Ideen zu bekommen. Zum Beispiel Ingrid Landau, die „Verkaufsstelle Eschen”, wie sie zwinkernd selbst über sich sagt.

"Mir geht es doch so gut, es gibt immer jemanden, dem es schlechter geht", beschreibt sie ihre Motivation. Schon morgen könne das jedoch anders sein – daran werden Landau und Gerdes bei ihrem Engagement für krebskranke und missbrauchte Kinder immer wieder erinnert.

Fast ihre ganze Freizeit widmen die Damen den Hilfsprojekten. Gerdes lächelt: "Mein Mann schimpft manchmal, dass ich auch im Urlaub immer hinter Stofftieren her bin."

"Maniküre wäre bei mir überflüssig", so Gerdes über ihre Arbeit. Watte raus, Körner rein – "einen 25-Kilo-Sack Körner gucke ich dreimal an, dann ist der leer", lacht sie. Denn die Nachfrage ist tatsächlich ungebrochen. „Gerade vor Weihnachten kamen wir mit Nachschub kaum hinterher”, berichten die beiden Frauen. „Man findet immer noch Leute, die sich für die Dinkeltiere interessieren.”

Marita Gerdes wurde kürzlich 60 Jahre alt. Der Geburtstagsglückwunsch ihrer Freundin Ingrid Landau: "Bis zum 70. Geburtstag hältst du locker noch durch!"

Quelle: DerWesten